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Helfen spendet Glück

Mit einem Verkauf auf dem Wieslocher Weihnachtsmarkt hat das Berufliche Trainingszentrum Rhein-Neckar kleine und große Wünsche erfüllt. Die Einnahmen kommen den Offenen Hilfen der Lebenshilfe Wiesloch zugute.

Kalendereintrag
Foto: Franz-Thomas Gann und Tamina Kaiser (von rechts) halten den Spendenscheck.

Ratternd dreht sich das Glücksrad auf dem Wieslocher Weihnachtsmarkt, gespannt folgen ihm leuchtende Augen. Wird es die Chance auf einen der Hauptgewinne: Tickets für die Adler Mannheim oder die Rhein-Neckar-Löwen, oder doch Eintrittskarten für die Thermen & Badewelt Sinsheim? Mit dem Glücksrad des Beruflichen Trainingszentrums Rhein-Neckar (BTZ) der SRH konnten sich Besucher schon vor der Bescherung selbst ein Geschenk machen – und anderen auch. Die Einnahmen spendet das BTZ komplett an die Offenen Hilfen der Wieslocher Lebenshilfe.

Für drei Euro durfte jeder dreimal am Glücksrad drehen. Außerdem verkaufte das BTZ auf dem Weihnachtsmarkt dekorative Arbeiten der Teilnehmer aus Holz und Metall. 510,94 Euro sind so zusammengekommen. Am Donnerstag (19. Dezember) wurde die Spende übergeben.

Am BTZ qualifizieren sich Menschen nach einer psychischen Erkrankung dafür, beruflich wieder einzusteigen. Praktische Arbeiten, etwa in der Metallwerkstatt, sind ein wichtiger Teil des Trainings. „Die Teilnehmer bauen so Selbstvertrauen auf und entdecken ihre Fähigkeiten neu. Umso schöner ist es, mit diesen Arbeiten anderen eine Freude zu machen“, sagte Geschäftsführer Franz-Thomas Gann.

So entstand die Idee, mit dem Erlös aus dem Verkauf der handwerklichen Arbeiten und des Glücksrads die Lebenshilfe in Wiesloch zu unterstützen. „Dieses Engagement ist eine wundervolle Überraschung zu Weihnachten! Wir bedanken uns sehr und freuen uns mit dem BTZ, dass der Verkauf so gut ankam“, sagte Tamina Kaiser, Leiterin der Offenen Hilfen.

Die Offenen Hilfen der Lebenshilfe Wiesloch sind ein ambulanter Dienst für Menschen mit einer geistigen Behinderung und deren Familien. Ziel ist die Normalisierung der Lebensbedingungen und die soziale Integration der Menschen mit Behinderung sowie die Unterstützung und Entlastung der Familien.